Verlorene Orte
Wie Puzzle-Teile setzt sich unser Gedächtnis zusammen: Gerüche, Farben, Stimmen, Geschichten …
Ein Theaterabend der besonderen Art erwartet Sie zu den Aufführungen der “Verlorenen Orte” von Alexander Brock. Die Erinnerungen anderer und die verlorenen und manchmal auch wiedergewonnenen Orte sollen zu eigenem Erinnern anregen. Erinnern Sie sich!
Hören Sie auch den Podcast zur Entstehung des Stückes.
Aus dem Arbeitstagebuch der Entstehung von “Verlorene Orte”
- Januar 2020: erste Vorarbeiten zu diesem Thema beginnen mit den TeilnehmerInnen des “Methodenkurses Theater” (Sammeln von Geschichten und Orten aus der Vergangenheit, erste Gespräche)
- März 2020: Theaterimprovisationen zu den Erinnerungen bis zur – coronabedingten- Schließung des Hauses, wöchentliche Treffen online und Weiterarbeit am Thema
- Sommer 2020: Student*innen der HTWK interviewen Grünauer zu “Verlorenen Orten”, eine Sammelbox verschiedensten Erinnerungen entsteht
- ab Herbst 2020: Weiterarbeit des Methodenkurses, erst im Hof, dann im DachTheater
- November 2020 bis Februar 2021: mit Hilfe von Alexander Brock entsteht ein Theaterstück im Puzzle-Format, parallel dazu Probenarbeit, solange es die Hygienevorschriften zulassen, dann online
- Frühjahr 2021: erste Proben finden unter freiem Himmel wieder “in persona” statt
- Mai 2021: ein Drehvormittag in Leipzig Plagwitz mit drei Generationen wird vorbereitet und durchgeführt
- Herbst 2021: Endproben fügen alles zueinander
Vergessen können, ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerungen. (E.M.Remarque)
Menschen und Orte können für uns verloren gehen. Andere Menschen und Orte bleiben, oder finden wir neu. Darüber haben sich verschiedene Menschen Gedanken gemacht. Ein neues Theaterstück zeigt diese Erinnerungen.