„Licht unter Tage“ von Tennessee Williams

Kohlenstaub, karge Löhne, Grubenunfälle – das Leben eines Bergarbeiters ist gefährlich und entbehrungsreich. Doch Bram Pilcher kennt es nicht anders. Seit seiner Kindheit fährt er täglich in den Stollen ein. Wie schon sein Vater vor ihm. Wie auch irgendwann seine Söhne. In der kleinen Bergarbeitersiedlung mitten in Alabama hängt alles von der Mine ab. Es gibt nur einen Lebensweg: Die Männer graben tief unter Tage nach Kohle, die Frauen heiraten einen Bergarbeiter und sehen irgendwann zu, wie der eigene Sohn in den Stollen geht. Doch Fern, Brams Schwiegertochter, hat andere Pläne für ihren Sohn Luke. Er soll nicht wie sein Vater in den Gruben umkommen. Fern spart jeden Cent, um Luke eines Tages aufs College zu schicken. Während für den Jungen eine bessere Zukunft immer näher rückt, formieren sich die Bergleute zum Streik. Denn auch sie wollen das gefährliche Leben unter Tage nicht mehr hinnehmen. Ein Grubenunglück lässt die Situation eskalieren.
Es spielt die freie Theatergruppe „Kulturbeutel“
Photo: Roland Kersting